Aus diesem Global Grant haben sich inzwischen viele weitere Projekte entwickelt, die von Doris Steinmüller-Nethl (RC Innsbruck Alpin) und Judith Köck (RC Kitzbühel) geleitet und betreut werden - in Kooperation mit vielen weiteren Rotary Clubs - in Österreich, Deutschland und Uganda - und engagierten Menschen und finanziellen Unterstützern.
Um einen guten Überblick zu geben, haben wir eine eigene Website erstellt. Hier können Sie einen Einblick in die Entwicklung des Kidera - Adopt a Village Projekt bekommen:
Sam Owori Projects
Über jede Unterstützung - hands on oder finanziell - sind wir dankbar.
Jeder Euro kommt den Menschen vor Ort zugute - um eine Zukunft dort aufzubauen und nicht das Land verlassen zu müssen.
Ursprüngliche Information zum Global Grant:
Uganda zählt zu den ärmsten und jüngsten Nationen Afrikas (46% unter 15 Jahren). Trotz Schulpflicht schließen 53% der 15 Millionen Schulpflichtigen die 7jährige Grundschule nicht ab (Jugenderwerbslosenquote: 4,3%). Besonders betroffen sind Mädchen durch Haushaltspflichten, mangelnder Hygienesituation, fehlender sexueller und reproduktiver Aufklärung, Zwangsheiraten. Nach pandemiebedingter Schulschließung wurden 644.955 Teenager schwanger (UNFPA).
Die Landwirtschaft (72,4%) wird überwiegend von Frauen getragen, die die Klimakrise zu spüren bekommen. Zur Erhaltung der Biodiversität und für nachhaltige Entwicklung ist ihre reale Gleichstellung und unternehmerische Ausbildung von elementarer Bedeutung.
In und mit der Gemeinde Kidera wurde ein holistisches Pilotprojekt für 3 Jahre entwickelt (USD 116.263). Träger sind der ugandischen Host-Partner RC Gaba (D9214), Clubs in der Region Tororo, und aktive internationale Partner: RC Innsbruck-Alpin, RC Kitzbühel, unterstützt von weiteren 9 Clubs (D1920), RC Bonn-Rheinbogen (D1810) und Clubs in der Schweiz und Kroatien.
Das Ziel liegt auf Infrastruktur und Dienstleistungen: Bildung, sexuelle und reproduktive Aufklärung/Hygiene, Ausbildung (unternehmerisch, Landwirtschaft), Zugang zu Wasser und sanitären Einrichtungen und Gesundheitsversorgung. Zusammenarbeit und Besuchsreisen schufen Freundschaft, Vertrauen der Bevölkerung und Zusage regionaler Repräsentanten zur Realisierung des Pilotprojekts.
Dieses Pilotprojekt als Beispiel dienen, um das Konzept eines "smart village" auch in anderen Regionen Ugandas zu verbreiten.
Am 3.9.2022 wurde beim Besuch der RI Präsidentin Jennifer Jones in Uganda das Projekt persönlich von RIP Jennifer Jones offiziell gestartet.
Dazu wurde dieses Video präsentiert:
https://www.youtube.com/watch?v=mBNx0dZwrBg
Weitere Informationen hier:
https://rotaryprojekte.de/portfolio/d1920-uganda-kidera-adopt-a-village/